15. August 1945: Tag der Befreiung - Nordkorea-Information

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15. August 1945: Tag der Befreiung


Die Verkündung des antijapanischen Krieges

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Korea über 40 Jahre lang unter Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus.

Die Japaner beraubten die Koreaner ihrer Staatsmacht. Ohne seine eigene Kultur und seinen eigenen Namen war Korea im wahrsten Sinne des Wortes eine Menschenhölle.

Mit dem festen Willen zur Befreiung des Vaterlandes betrat Genosse Kim Il Sung zu jener Zeit den Weg der Revolution.

Schon als Teenager entdeckte er die tiefsinnige Wahrheit, dass man selber der Herr des eigenen Schicksals ist und die Kraft zu dessen Gestaltung besitzt.



Am 17. Oktober Juche 15 (1926) gründete er den Verband zur Zerschlagung des Imperialismus, eine avantgardistische Organisation der koreanischen Revolution. Im Juni Juche 19 (1930) legte er auf der Kaluner Konferenz den Kurs auf den antijapanischen bewaffneten Kampf dar.

Am 16. Dezember Juche 20 (1931) berief er für die Organisierung und Entfaltung des bewaffneten Kampfes die historische Winterkonferenz von Mingyuegou ein.

Auf der Konferenz betonte er: Wer ein Gewehr hat, der gibt den Gewehr, wer Geld, gibt Geld, und wer Kraft hat, die Kraft, und so soll die ganze Nation einmütig in den antijapanischen bewaffneten Kampf schreiten.

Es war eine historische Konferenz, wo man unter der Losung „Waffen gegen Waffen, revolutionäre Gewalt gegen konterrevolutionäre Gewalt!“ den antijapanischen Kampf für die Zerschlagung des japanischen Imperialismus verkündete.

Nach dieser Konferenz wurde überall der Kampf für die Beschaffung der Waffen entfaltet. Am 25. April 1932 wurde die Koreanische Revolutionäre Volksarmee, die ersten revolutionären Streitkräfte des Juche-Typs, gegründet.

Unter der Führung von Kim Il Sung erfüllte das koreanische Volk am 15. August Juche 34 (1945) endlich die historische Sache der Befreiung der Heimat.


Stimme Koreas, August 2024


Der heilige antijapanische Kampf für die Befreiung des Vaterlandes

Der antijapanische revolutionäre Kampf, der unter der Führung vom Genossen Kim Il Sung organisiert und entfaltet wurde, nimmt als Widerstandskampf des ganzen Volkes und patriotischer heiliger Kampf in der Geschichte des antiimperialistischen nationalen Befreiungskampfes unseres Landes glänzenden Platz.

In der Anfangszeit des Kampfes für die Befreiung des Vaterlandes schuf Kim Il Sung eine ideologisch-theoretische Grundlage dafür, alle antijapanischen patriotischen Kräfte zum heiligen Kampf für die Befreiung des Vaterlandes kräftig erheben zu lassen.

Nach seinem strategisch-taktischen Prinzip der koreanischen Revolution, das auf der historischen Konferenz in Kalun (30. Juni – 2. Juli 1930) und bei verschiedenen Versammlungen erhellt wurde, wurden die Arbeiten dafür kräftig entfaltet, breite Massen in verschiedenartigen Organisationen umzufassen und wachzurütteln, und in diesem Verlauf wurden die Massenbasis der koreanischen Revolution und die Grundlage für den Widerstandskampf des gesamten Volkes zuverlässig geschaffen.

Die Macht des Widerstandskampfes des gesamten Volkes wurde im Kampf zum Schutz der Partisanenstützpunkte kräftig zur Geltung gebracht, der in der Anfangszeit des bewaffneten antijapanischen Kampfes erbittert entfaltet wurde.

In Kämpfen zur Verteidigung der Partisanengebiete wie Schlacht um die Verteidigung der Partisanengebiete in Xiaowangqing (Anfang 1933 – Februar 1934) wiesen alle Menschen mit der Waffe in der Hand die Feinde zurück. In der Geschichte des gesamtnationalen Widerstandskampfes des gesamten Volkes sind zahlreiche Kampfverdienste als unbeugsame Großtaten verzeichnet.

Die Ideologie des gesamtnationalen Widerstandkampfes, die von ihm geschaffen und weiterentwickelt wurde, und die Macht der Geschlossenheit des ganzen Volkes, das um ihn fest geschart ist, wurden während des endgültigen Entscheidungskampfes für die Befreiung des Vaterlandes ausnahmslos zur Geltung gebracht.

In der Vorbereitungszeit zum endgültigen Entscheidungskampf für die Befreiung des Vaterlandes legte er die Drei-Punkte-Richtlinie für die Befreiung des Vaterlandes und Losung „Alle Kräfte für den endgültigen Sieg im Krieg gegen Japan!“ dar und rief das gesamte Volk zum heiligen Kampf für die Befreiung des Vaterlandes kräftig auf.

Vielerorts im Lande wurden mehr als 120 Organisationen für bewaffneten Aufstand gebildet und antijapanische Kämpfe in verschiedenen Formen heftig entfaltet.

Nach dem Befehl zum letzten Angriff für die Befreiung des Vaterlandes, der am 9. August 1945 von ihm erteilt wurde, begann die KRVA mit der Generaloffensive. Mit dem Vormarsch der KRVA wie Sturzwellen erhoben sich die Organisationen des ganzen Landes für bewaffneten Aufstand zum endgültigen Sturmangriff gleichzeitig.

Die kleinen Einheiten, Gruppen und illegale Politarbeiter der KRVA, die im koreanischen Inland tätig waren, revolutionäre Organisationen und die Organisationen für den bewaffneten Aufstand wie bewaffnete Volkstruppe entfalteten die Verwirrungsoperationen im Rücken des Feindes kräftig. Zugleich riefen sie das Volk zum Widerstandskampf aktiv auf.

Die Befreiung des Vaterlandes, die am 15. August 1945 herbeigeführt wurde, war ein historischer Sieg vom großen nationalen Zusammenschluss und dem gesamtnationalen Widerstandskampf des großen Führers, der das gesamte Volk zum gesamtnationalen antijapanischen heiligen Kampf aufrief.

Jang Chol Gwon
Naenara 2024-08-13


„Auf Leben und Tod das Land befreien“

In Orten, wo die Spuren des in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts vom Präsidenten Kim Il Sung organisierten und geführten antijapanischen bewaffneten Kampfes eingeprägt sind, sind Bäume und Felsen zu sehen, an denen Partisanen Schriften einschrieben.




Darunter gibt es Losung „Auf Leben und Tod das Land befreien“, welche in der Gegend des Kreises Yonsa, Bezirk Nord-Hamgyong, vor Dutzenden Jahren entdeckt wurde.

In dieser Losung sind der unbeugsamen revolutionären Geist und der hehren patriotischen Geist, welche antijapanische Partisanen als Kredo innehatten, unbeirrt widerspiegelt.

Sie empfanden es aus tiefster Seele, dass es ohne Vaterland ein schlechteres Leben als Tod ist, auch wenn man lebt, setzten sich mutig für den heiligen blutigen Kampf für die Wiedergeburt des von den japanischen Imperialisten beraubten Landes ein, gaben ihre Jugend und ihr Leben ohne Scheu hin und kämpften unbeugsam.

Die gefallenen Kämpfer, die auf dem Schafott endeten und von den Feinden ihre Augen beraubt wurden, aber schrien, sie könnten den Sieg der Revolution sehen, malten sich mit Überzeugung das glückliche Leben des Volkes aus, welches es in Anwesenheit Kim Il Sungs im befreiten Vaterland führen wird.



Vor dieser Losung verpflichtet sich unser Volk, sich den standhaften revolutionären Geist der antijapanischen revolutionären Vorkämpfer zu Eigen zu machen und sich für das Erstarken und Aufblühen des Vaterlandes mit allem hinzugeben.

Solche Losungen, die die Geschichte des Widerstandskampfes überliefern, werden als wertvolle Reichtümer unserer Revolution aufbewahrt und gepflegt.

Yang Ryon Hui

Naenara 2024-08-14


Mit mysteriösen Taktiken

Der antijapanische revolutionäre Krieg des koreanischen Volkes im vergangenen Jahrhundert erfolgte 20 Jahre lang unter harter Situation ohne einen staatlichen Nachschub und ohne eine Unterstützung durch die reguläre Armee.

Der Gegner war die eine Million Mann starke, bis an die Zähne bewaffnete Armee des japanischen Imperialismus, der sich „Führer Asiens“ nannte.

Die japanischen Imperialisten unterschätzten die Koreanische Revolutionäre Volksarmee als ein „Körnchen im blauen Meer“.

Aber sie kamen durch die mysteriösen Partisanentaktiken vom Befehlshaber der Koreanischen Revolutionären Volksarmee, Kim Il Sung, massenweise ums Leben.





Zu jener Zeit hatten die Japaner vor der „Netz-Taktik“ die größte Angst. So nannten sie damals die Taktik des Anlockens und des Angriffs aus dem Hinterhalt, eine der Partisanentaktiken der Koreanischen Revolutionären Volksarmee.


Auch in der Schlacht von Laoheishan, die in die Geschichte des antijapanischen bewaffneten Kampfes als ein repräsentatives Gefecht einging, wurde diese Taktik angewandt.

Gegen Mitte Juni Juche 24 (1935) entschloss sich Kim Il Sung, eine Jingan-Truppe, die in Laoheishan stationiert war, zu vernichten.

Die Jingan-Truppen waren unter der Armee der Mandschurei, des japanischen Marionettenstaates, am besten ausgerüstet und standen unter dem Kommando der japanischen Berater.

Kim Il Sung nahm sich vor, in dieser Schlacht die Anlockerung und den Angriff aus dem Hinterhalt miteinander zu kombinieren.

Auf seinen Befehl tarnten sich mehr als zehn Soldaten als die Angehörigen der Waldschutztruppe und brachen zur Anlockerung des Feindes auf.

Herangelockt von dieser Gruppe kam die Jingan-Truppe tief in die Zone, wo die die Koreanische Revolutionäre Volksarmee auf der Lauer lag.

Mit dem Schuss vom Kim Il Sung auf den japanischen Berater als Signal begann der Kampf. Die Feinde wurden im Nu aufgerieben, ohne einen ordentlichen Widerstand geleistet zu haben. Die Jingan-Truppe, die die japanischen Imperialisten als „eiserne Armee“ bezeichneten und ihrer „unbesiegbaren kaiserlichen Armee“ gleichsetzten, verlor in nur wenigen Minuten die Schlacht.

Später erinnerte sich Kim Il Sung an die Geschichte des erbitterten antijapanischen Krieges. Dabei sagte er, der ganze Verlauf der Schlacht von Laoheishan habe bewiesen, dass die Taktik der Anlockung und des Angriffs aus dem Hinterhalt eine der effektvollsten Kampfformen sei, die den Besonderheiten des Partisanenkampfes entspreche.

Ferner gab es unter den mysteriösen Kampfmethoden von Kim Il Sung die Taktik der Beobachtung aus der Ferne, bei der man die Feinde miteinander kämpfen ließ und es aus der Ferne beobachtete, die Taktik des Knalls im Osten und des Schlags im Westen und die Taktik des Tausend-Ri-Marschs der großen Truppe in einem Zug am hellen Tage. Seine zahlreichen Partisanenkampfmethoden und -taktiken waren alle so einzigartig, dass sie nirgendwo in den bestehenden militärischen Reglements zu finden waren.

Je nach der Veränderung der Lage und den Kräfteverhältnissen zum Gegner und in genauer Berücksichtigung der geographischen und Wetterbedingungen kämpfte Kim Il Sung gegen den Feind immer mit unterschiedlichen Taktiken und schuf viele legendäre Kampfgeschichten.

Kim Il Sung war hervorragender Militärstratege, der erstmals in der Geschichte mit Partisanenkampf die reguläre Aggressionsarmee besiegte.


Stimme Koreas, August 2024


15. August und antijapanische revolutionäre Tradition

Am kommenden 15. August begrüßen wir den 79. Jahrestag der Befreiung des Vaterlandes, an dem der große Führer Genosse Kim Il Sung den harten antijapanischen Kampf zum Sieg führte und historische Sache der Befreiung des Vaterlandes herbeigeführte.

Der 20-jährige antijapanische revolutionäre Kampf, der von ihm geführt wurde, war ein in der Geschichte der Befreiung der Menschheit beispiellos härtester und schwierigster Krieg.

In verfinsterter Zeit des nationalen Leidens betrat er den Weg der Revolution, erhellte unter dem Banner der Unabhängigkeit mit eigener Kraft einen wahren Weg der koreanischen Revolution erneut und organisierte und entfaltete antijapanischen revolutionären Kampf gegen Japan.

Er legte originelle Kampfrichtlinie, Strategien, Taktiken und Partisanenkampfmethoden dar, scharte alle antijapanischen patriotischen Kräfte um eine Formation standhaft zusammen, überwand an der Spitze alle Krisen und Hindernisse und führte den antijapanischen revolutionären Kampf zum Sieg.

Sein außergewöhnlicher ideologisch-theoretischer Scharfblick, hervorragende Armeeführungskunst, herzliche Liebe zum Vaterland und Volk und warmherzige Kameradschaft waren die Grundquelle, dass man den bis an die Zähne bewaffneten japanischen Imperialismus besiegte und den Sieg des antijapanischen revolutionären Kampfes herbeigeführt hatte.

Er erlangte das beraubte Land wieder, dadurch unser Volk der grausamen Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus ein Ende versetzen und die Souveränität der Nation wiedererlangen konnte und ein glänzender Weg für den Aufbau des reichenden und starken Vaterlandes auf diesem Boden eingeleitet wurde.

Historische Bedeutung vom 15. August liegt niemals nur darin, dass man die Eisenkette der Kolonialsklaven brach und alle beraubten Rechte wiedergewann.

Kim Il Sung führte den antijapanischen revolutionären Kampf zum Sieg und schuf glorreiche revolutionäre Tradition, Reichtum unserer Revolution.

Darin sind die Leitideologie, -theorie und -methode der Revolution, Richtschnüre im ganzen Verlauf zur Erfüllung der revolutionären Sache, allseitig in die Tat umgesetzt und reiche Kampferfahrungen und edle Verdienste zusammengefasst.

Darin liegt eine weitere große Bedeutung vom Sieg im antijapanischen Kampf, dass man die starken imperialistischen Gegner zerschlug, die Unabhängigkeit des Vaterlandes errang und edle Tradition und Reichtümer schuf, von denen das neue Korea und Volk auf ewig Siege davontragen können.

Dank dieser Tradition konnten in kurzer Zeit nach der Befreiung des Landes die drei Aufgaben – Gründung der Partei, des Staates und der Armee – erfolgreich erfüllt werden, konnte der vom US-Imperialismus ausgebrochene Krieg (25. Juni 1950 - 27. Juli 1953) siegreich zu Ende gebracht werden und über Jahrzehnte hinweg beim sozialistischen Aufbau epochemachende Wundertaten und Umwälzungen herbeigeführt werden.

Jang Im Hyang

Naenara 2024-08-15


Mit den geschickten Partisanentaktiken

Geschickte Partisanentaktiken, die während des antijapanischen bewaffneten Kampfes vom Genossen Kim Il Sung geschaffen wurden, sind in der Geschichte des antijapanischen Krieges unseres Volkes als allmächtiges Prunkschwert deutlich eingeprägt, von dem man die zahlenmäßig und bewaffnet überlegenen japanischen Imperialisten strategisch und taktisch besiegen konnte.

Im Dezember 1935 bewegte sich eine Truppe der KRVA, die in der Gegend vom Kreis Emu tätig war, nach dem Befehl des großen Führers in die Gebirgsgegend.

Die Feinde spionierten diese Tatsache heimlich aus und entsandten dorthin die „Strafexpeditionstruppe“.

Der große Führer Genosse Kim Il Sung bekam den Bericht darüber und sagte den Kommandeuren, diesmal im Ort das Gefecht zu führen, wo sich die Feinde nicht vorstellen können, in die Hügelgebiete vorzurücken und mit der Taktik der Anlockung und des Angriffs aus dem Hinterhalt die Feinde wagemutig zu vernichten.

Da damals antijapanische Truppen, die in diesem Gebiet stationiert waren, hauptsächlich gestützt auf steile Gebirgsgegenden tätig waren, richteten die Feinde auf die Hügelgebiete übermäßige Aufmerksamkeit nicht.

Die Anlockungsgruppe führte die Feinde in den Hinterhaltsort unserer Truppe ein.

Die Feinde dachten an Kampf im Hügelgebiet nicht, gerieten wie Ertrinkende in Verwirrung und wurden scharenweise getötet.

So entstand die „Laowang-Taktik“, von der die Feinde vor Angst zitterten.

Es war im Frühling 1938.

An einem Tag ließ er den Feinden eine Mitteilung senden, dass die KRVA auf Liudaogou überfallen will.

Die Feinde bekamen diese Mitteilung, machten zur Verhinderung des Überfalls der Partisanentruppe Krach und festigten Tag und Nacht im Einsatz der Hilfstruppen die Überwachung. Aber die KRVA erschien nicht. Kim Il Sung ließ nochmals den Feinden die Mitteilung mit gleichem Inhalt senden.

Die Feinde waren in einigen Tagen ohne Schlaf wachgerüttelt.

Die KRVA erschien auch diesmal nicht.

Die Feinde waren todmüde und sandten auch die Hilfstruppen zurück.

In jeder Zeit erteilte er den Befehl zum Überfall.

Die Partisanentruppe vernichtete in gehobener Stimmung entkräftete Feinde im Augenblick und beendete den Kampf siegreich.

Die Offiziere der feindlichen Armee bekamen die Nachricht über die Niederlage in Liudaogou und waren verblüfft vor Schreck außer sich, dass die Mitteilung der Partisanentruppe zauberte.

Dank zahlreicher Kampfmethoden und Taktiken, die während des antijapanischen bewaffneten Kampfes von Kim Il Sung geschaffen wurden, konnte unser Volk japanische Imperialisten zerschlagen und historische Sache der Befreiung des Vaterlandes (15. August 1945) glänzend zustande bringen.

Kim Hyok
Naenara 2024-08-14

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