Bigyokjinchonroe - Nordkorea-Information

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Bigyokjinchonroe

Aktuelles aus der DVR Korea > Aus der Geschichte Koreas > 16. Jahrhundert

Bigyokjinchonroe ist eine Kanonenkugel mit einem Zünder aus der Zeit des Vaterländischen Imjin-Krieges gegen die japanische Aggression von 1592 bis 1598 in Korea. Sie wurde auch Bijinchonroe oder Jichonroe genannt. Wenn die Kugel damals abgeschossen wurde, war donnerartige Detonation zu hören, die den Himmel und die Erde erschütterte. Die Kugel entstand im Prozess der Entwicklung der Feuerwaffen, die seit der Zeit der 3 Königreiche benutzt wurden.
Der Techniker für den Bau der Feuerwaffen Ri Jang Son stellte erstmals diese Kugel her. Diese sah kugelförmig aus und wurde in verschiedene Sorten nach Außendurchmesser und Masse eingeteilt.

In den Körper der Kugel wurde ein Loch gebohrt, in das Schießpulver hineingetan wurde.

Nach Beschickung der Kugel mit Schießpulver, Fußangel und Schraubenbehälter wurde der eiserne Deckel auf das Loch gelegt und es mit Zündschnur verbunden. Bigyokjinchonroe, bei der nach der Länge der Zündschnur die Zeit der Explosion beschleunigt oder aufgeschoben wurde, glich einer Zeitbombe. Sie wurde damals durch verschiedenartige Feuerwaffen abgefeuert und hatte die Reichweite von 750 bis 900 m. In der Weltgeschichte der Feuerwaffen ist sie als die erste Form der Kanonenkugel mit Zünder bekannt. Sie war eine Art der Feuerwaffe, die während des Vaterländischen Imjin-Krieges große Kraft demonstrierte und die Feinde in Angst versetzte.


Stimme Koreas, April 2015

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