Revolutionsoper „Ein Meer von Blut“ - Nordkorea-Information

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Revolutionsoper „Ein Meer von Blut“

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Die Revolutionsoper „Ein Meer von Blut“ (engl.: Sea of Blood) wurde durch Adaptation des gleichnamigen unvergänglichen klassischen Meisterwerkes, das Kim Il Sung während des antijapanischen revolutionären Kampfes geschaffen hatte, hervorgebracht.

Das Originalwerk wurde als Theaterstück im August Juche 25 (1936) aufgeführt.

Im Jahr Juche 60 (1971) wurde es unter der Anleitung von Kim Jong Il in die Oper übertragen.

Das Opernstück mit dem Zeitbild von 1930er Jahren, als die japanischen Imperialisten Korea besetzt hielten, zeigt den Werdegang einer einfachen Mutter. Sie hat eigentlich keine Vorstellung von der Revolution. Danach durchlebt sie allerlei Nöte des Lebens und wird in diesem Prozess revolutionär wachgerüttelt. Endlich erhebt sie sich zum revolutionären Kampf.

Die Oper besteht aus 7 Akten.

In einem Bergdorf lebt ein Ehepaar mit drei Kindern. Unter der Ausbeutung und Diskriminierung der japanischen Imperialisten und des Gutsbesitzers fristen sie Pächterdasein.

Eines Tages verwandelt plötzlich die „Strafexpeditionstruppe“ das Dorf in ein Meer von Blut und Feuer. Der Ehemann der Hauptheldin tritt mit den Dorfjugendlichen den Feinden mutig entgegen und stirbt Flammentod. So verliert die Mutter, Hauptfigur, seinen Ehemann und geriet in Verzweifelung. Da hört sie die Erzählung, dass die Revolutionsarmee unter der Führung vom Heerführer Kim Il Sung für Rettung des Landes und der Nation die japanischen Imperialisten zerschlägt. So lebt sie und ihre Kinder mit der Hoffnung.

Mit dem Zeitverlauf beteiligen sich ihr ältester Sohn Won Nam und ihr Tochter Kap Sun an dem illegalen revolutionären Kampf. Unter dem Einfluss ihrer Kinder und eines illegalen Politarbeiters stellt sich auch die Hauptheldin zum revolutionären Kampf.

Nach dem Eintritt von Won Nam in die Partisanenarmee lernt sie schreiben und lesen und wird zur Vorsitzenden einer Frauenorganisation. Sie erfüllt verschiedene schwierige revolutionäre Aufgaben und wird dabei von den Feinden festgenommen. Im Kerker überwindet sie allerlei Strapazen und wird dann freigelassen.

Bei der Rettung des illegalen Politarbeiters der Partisanenarmee, der von den Feinden verfolgt ist, wird ihr jüngster Sohn Ul Nam getötet. Anschließend wird das Dorf von den japanischen Imperialisten erneut in das Meer von Blut verwandelt.

Die Hauptheldin ruft die wütenden Massen zum Entscheidungskampf. Sie erschießt die japanischen Feinde und macht das Festungstor auf, um den Angriff der Partisanentruppe auf die Festung zu sichern. In der Veranstaltung zur Feier des Sieges hält sie vor den Angehörigen der Partisanenarmee und den Bewohnern eine Rede. Dabei äußert sie, der Weg zur Existenz der Koreaner bestehe nur in der Revolution.

Diese Oper hat die philosophische Kernidee, dass man das Blutmeer des Leidens ins Blutmeer des Kampfes verwandeln sollte. Von dieser Kernidee ausgehend wird der Gedanke erhellt, es sei ein Gesetz, dass es dort, wo Unterdrückung ist, Widerstand gibt, und das unterdrückte Volk könne nur mit bewaffnetem Kampf seine Befreiung und glückliche Zukunft erringen.

Alle Lieder in der Oper waren in Strophen geteilt. Pangchang-Gesang (Hintergrundgesang) wurde neu eingeführt. Und darin wurde der Tanz als wichtiges Darstellungsmittel gebraucht. Und auch das fließende räumliche Bühnenbild wurde eingeführt.

Durch das Schaffen dieser Revolutionsoper wurde eine Geschichte der neuartigen Opernkunst im Stil der Oper „Ein Meer von Blut“ eingeleitet.


Naenara, August 2014

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