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Sinchon

Appell von Sinchon zur Rache

Der Kreis Sinchon des Bezirks Süd-Hwanghae ist eine Ortschaft, eine wichtige Verkehrsgegend, die andere Kreise, darunter Jaeryong, Anak, Samchon, Jangyon und Thaethan, verbindet. In der Zeit des zeitweiligen strategischen Rückzugs während des Vaterländischen Befreiungskriegs massakrierten die US-Mörder hier zahlreiche Einwohner.

Am 17. Oktober 1950 erschien eine Kompanie der US-Armee mit 2 Militärfahrzeugen und einem Jeep in der Gegend von Sinchon. An jenem Tag organisierte Harrison, US-Offizier, aus den Übriggebliebenen von Ausbeuterklasse, die nach der Befreiung des Landes (August 1945) beseitigt worden sind, und denjenigen, die Beschwerde und Unzufriedenheit mit der Politik der Republik hatten, die reaktionären Einheiten, darunter „Polizeitruppe“, „Sicherheitstruppe“ und „Bewaffnete Schülertruppe“.

Diese Elemente aufhetzend, verübten die US-Mörder den Holocaust.

Die Mörder kerkerten im Bunker des ehemaligen Kreisparteikomitees Sinchon mehr als 900 Menschen, verbrannten sie mit Benzin. Sie verbrannten ungeachtet von Männern und Frauen, Alten und Jungen massenhaft und begraben sie bei lebendigen Leiben. Sie schlitzten sogar den Bauch einer Schwangeren auf, nagelten und sägten den Kopf des Menschen.

Solche Gräueltaten wurden auch überall im Kreis Sinchon verübt, darunter im Bunker des Innensicherheitsreviers des Kreises Sinchon, auf den Stauseen Sowon und Poku, in der Erholungsstätte des Unterkreises Onchon und in dem Schwarzpulverlager der Gemeinde Wonam.

Die US-Imperialisten brachten in 52 Tagen während der Besetzung von Sinchon (17. Okt.–7. Dez. 1950) im Kreis Sinchon 35 383 Menschen, also ein Viertel der Bevölkerung dieses Kreises, davon 19 149 Männer und 16 234 Frauen, einschließlich in der Gemeinde Mangung des Unterkreises Kunghung 87 % von der Gesamtzahl der Gemeidebewohner und in der Gemeinde Ryongdang des Unterkreises Onchon 68 %, um.

Deshalb entlarvten die Untersuchungsgruppe der Internationalen Demokratischen Frauenförderation, die im Mai 1951 Korea besuchte, und die des Internationalen Vereins Demokratischer Juristen, die im März 1952 Korea besuchte, die in Sinchon verübten Gräueltaten der US-Imperialisten wahrheitsnah und verurteilten, dies sei boshafte Provokation gegen die Menschheit und brutalste Verletzung der Völkerrechte.

Die Einwohner in Sinchon wurden ermordet, nur weil sie nach der Befreiung des Landes dank der Republik wohl gegessen und gelebt und dem Land die Naturalsteuer entrichtet und den Reis gespendet hatte.

Seinerzeit hatten viele Leute eine Illusion, dass die US-Amerikaner kaum sie umbringen werden, da sie auch die Menschen sind, betraten nicht den Weg zum Rückzug, wurden schließlich von den Gegnern gefangen genommen und schuldlos umgebracht.

Die Lehre in Sinchon erhellt die Wahrheit des Bluts, dass eine Illusion vom Gegner gerade den Tod bedeutet und man den Aggressoren unbedingt mit dem Gewehr vergelten solle.

Auch zurzeit kommen in Sinchon die Beweismaterialien, die die Massaker der Mörder beklagen, weiterhin an den Tag. In jüngster Zeit wurden in einer Grube neben dem Schwarzpulverlager Pamnamugol in der Gemeinde Wonam die Gebeine von 38 Toten und ihre Überreste ausgegraben. Davon gibt es die Joch- und Scheitelbeine, an denen noch die Spitzen der gerosteten Handhacken durchgebohrt geblieben sind, die zer- und abgebrochenen Schädel und Arm- und Beinknochen und die Knochen mehrerer Körperteile, in denen die Kugel stecken bleiben.

Die Seelen der zahlreichen Menschen, die in Sinchon begraben sind, appellieren auch heute zur Rache.

Das koreanische Volk wird nimmer dieses Blutgeschrei vergessen und schwört die Rache, auf diesem Boden die US-Aggressoren zu vernichten.


Naenara, Juni 2015

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