Die Tracht der Männer - Nordkorea-Information

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Die Tracht der Männer

Die Tracht der Männer

Dazu zählen Padzi (Hosen), Jogori (Jacken), Joki (Westen) und Turmagi (Mäntel).

Der Umfang der Hose und das Hosenbein waren breit. Beim Anziehen wurde die Hose in der Hüftgegend nach vorn umgelegt und um die Taille mit einem Gürtel zusammengebunden. Das Ende der Hosenbeine wurde seitlich umgeschlagen und mit Bändchen festgebunden.

Für eine ausgedehnte Fußwanderung oder für flinke Bewegungen wurden gewöhnlich Gamaschen bis an die Knie angelegt.

Die Vorderseite der Jacke ist offen, und sie ist mit Umlegekragen, Laschen, Ärmseln, Kragen und Bändern versehen.

Die Jacke hat keinen hochstehenden Kragen, er umschließt bequem den Halsumfang und wird vorn übereinander gelegt. Der Kragen wird mit einem weißen Stoffstreifen, etwa zwei Zentimeter breit, umsäumt. Dieser lässt sich häufig durch einen ersetzen.

Das linke Revers liegt über der rechten Brustseite, und auf der rechten Brustseite entsteht ein Knoten durch die Verbindung von Bändern.

Dazu gehören zwei Streifen in doppelter Lage; 3 bis 4cm breit und 40 bis 50 cm lang.

In der Färbe überwiegt das Helle; es gibt aber auch andere Farben; z.B. graue und jadegrüne. Für den unteren und oberen Teil der Kleidung wird meistens die gleiche Farbe genommen.

Über Hosen und Jacken wurde eine Oberkleidung getragen.

Dazu gehört auch eine Weste, die unten und oben jeweils zwei Taschen trägt, zuzuknöpfen ist und verschiedene Farben und Muster hat.

Es gab jackenähnliche Überzieher (Turmagi), die bis über die Knie reichen und nach unten hin breiter werden.

Zu den anderen langen Überziehern, getragen nach sozialem Stand, zählten der Jangot, der überwiegend von den Beamten getragen wurde, und der Topo von den Gelehrten. Jangot mit breiten Ärmeln hatte einen Schlitz an beiden Seiten und hinten. Er wurde ohne Futtereinlage aus weißer oder jadegrüner Ramie geschnitten und in allen Jahreszeiten getragen. Dazu gab es auch einen buntgestickten Gürtel, dessen Farbe je nach sozialem Stand anders war. Der Topo-Überzieher hatte in der Rückseite eine Doppeleinlage und längere Ärmel.

Viele Bürger mittlerer Schicht trugen den Magoja-Überzieher, der heute nur noch zu den Bühnenkostümen zählt.

Es gab auch Arbeitsanzüge wie den ärmellosen Rock, die Kniehose und die große Jacke.

Die Hosen und Jacken, Westen und Überzieher jener Art tragen heute zum Teil älterer Männer.

Quelle: Naenara.com.kp

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