Der Berg Chol - Nordkorea-Information

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Der Berg Chol

Der Berg Chol

Der Berg Chol, der sich in der Mitte der Koreanischen Halbinsel befindet, liegt 677 m ü. d. M. und ist ein steiler Pass mit zahlreichen Kurven, der bergan 16 km und bergab ebenfalls 16 km führen soll.

Nahe dem Berg Chol ragen über 1000 m hohe Berge wie der Berg Phungryu (1023 m) und der Berg Ryondae (1090 m).

Der Berg fällt nach Norden stark ab, aber nach Süden schwach.

Der Berg Chol war topografisch als eine natürliche Festung bekannt und galt historisch als ein verkehrsmäßig wichtiger Punkt.

Der Berg Chol, der seit alters ein wichtiger Verkehrsweg zwischen dem Bezirk Hamgyong und Seoul war, ist auch heute ein Verkehrsknotenpunkt, der den nördlichen Teil des Bezirks Kangwon mit dessen südlichem Teil politisch, ökonomisch und kulturell verbindet.

Besonders auffallend sind die Royalazaleen, die am Rand der Bergstraße in voller Blüte stehen.


Naenara, Juli 2016

In der östlichen Gebirgsgegend Koreas ragt der steile Berg Chol. Der Bergpass mit hohen und steilen Gipfeln und 99 Kurven ist auf- und abwärts jeweils 16 km. In den Kurven dieses steilen Bergpasses sind auch die hehren Spuren vom Genossen Kim Jong Il zu finden, der zeitlebens die Songun-Politik betrieben hat.

Es war an einem Märztag Juche 85 (1996). Es fiel ungeheuer viel Schneeregen, sodass die Fahrwege des Bergpasses mit steilen Kurven sehr matschig waren.
Am Steuer des Wagens saß Genosse Kim Jong Il. Ein Mitarbeiter bat ihn darum, nicht am Lenkrad zu sitzen. Da sagte Kim Jong Il, wenn der Oberbefehlshaber den Weg zur Front gut kennen wolle, solle er selbst den Wagen fahren. So steuerte er den Wagen. Auf dem Berg Chol erinnerte er sich voller Rührung an Präsidenten Kim Il Sung, der auch zu seinen Lebzeiten mehrere Male über diesen Bergpass gefahren war. Kim Jong Il sagte dann, wenn ein Wachsoldat da sei, werde er mit ihm ein Gespräch führen.

Es war schon dunkel. Durch den starken kalten Wind auf dem Bergpass froh man an Füßen und Händen. Aber Kim Jong Il wartete dort eine Weile lang auf den Soldaten. Als der Soldat zu ihm rannte und ihn militärisch tapfer grüßte, empfing er diesen Soldaten freundlich und fragte, wie der Soldat heißt, wo er geboren wurde und was seine Eltern vom Beruf sind. Dann ließ sich Kim Jong Il mit ihm zum Andenken fotografieren und sagte, dass er den Posten zuverlässig verteidigen solle.

Kim Jong Il fuhr über den Berg Chol über 10 Male und ermutigte dabei seine lieben Soldaten.

An einem Tag bat ein Mitarbeiter Kim Jong Il inständig darum, nicht mehr den steilen Berg Chol zu besteigen. Da sagte aber Kim Jong Il, er wisse Bescheid, dass dieser Bergpass steil und gefährlich sei und dass man in einen endlosen Abgrund geraten würde, wenn man beim Aufsteigen einen kleinen Fehler mache. Aber er steige wiederholt auf den Berg, weil jenseits des Bergpasses die lieben Soldaten auf ihren Oberbefehlshaber warten und die Posten des Vaterlandes verteidigen.

Kim Jong Il fragte, woran die Soldaten denken, wenn sie auf dem kalten Boden liegend die feindliche Stellung beobachten. Sie denken an Oberbefehlshaber und verteidigen zuverlässig die Wachposten an der Frontlinie, genau deswegen möchte er öfters die Soldaten aufsuchen.

Mit Liebe und Vertrauen zu Soldaten fuhr Kim Jong Il trotz Schnee und Regen und sogar in der Mitternacht über den Berg Chol. Mit dem festen Willen dazu, die von Kim Il Sung gebahnte koreanische Revolution mit der Waffe bis zum Ende zu vollenden, war Kim Jong Il stets auf dem Weg zur Front.

Der herausragende Songun-Heerführer Marschall Kim Jong Un setzt heute diesen Weg fort. Eines Jahres suchte er über den Bergpass einen Wachposten an der vordersten Front auf. Er sagte damals seinen Begleitern, er habe auf dem Bergpass an Kim Jong Il gedacht. So erinnerte er sich voller Rührung an die aufopferungsvolle Tätigkeit von Kim Jong Il in dieser Truppe. Um die Schwierigkeiten und Bewährungsproben der Heimat zusammen mit der Volksarmee zu überwinden, sei Kim Jong Il über den Berg Chol über 10 Male gefahren. Dank seinem harten Einsatz sei die Heimat geschützt worden und demonstriere als Songun-Heimat mit starker Armeekraft ihre Macht vor aller Welt.

Die Songun-Heerführer von Paektu besuchten rastlos die Front, wodurch sich die DVRK trotz der Isolierungs- und Erdrosselungsmachenschaften der Imperialisten zu einem starken sozialistischen Staat entwickeln konnte.


Stimme Koreas, August 2014

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